Düngemittel:
Die Preise bleiben auch weiterhin auf dem extrem hohen Niveau der vergangenen Wochen. Mit einer Entspannung ist aufgrund der politischen Weltlage erst einmal nicht zu rechnen.
Die Warenverfügbarkeit ist derzeit gegeben. Was allerdings in den nächsten Wochen weiter passiert, insbesondere, wenn es zu einem Stopp der Erdgaslieferungen aus Russland nach Europa kommen sollte, kann niemand vorhersagen.
Wenn noch DAP für die Unterfußdüngung im Mais benötigt wird, dann sollten Sie sich jetzt die Mengen und damit die Verfügbarkeit zur Aussaat sichern. 

Getreide:
Die Preisbewegungen an den Märkten gingen in der letzten Woche in gewohnter Weise weiter. Es bleiben weiter viele Fragen unbeantwortet: Wie groß ist die Fläche, die bestellt worden ist und auch gedüngt werden kann? Wie hoch wird die Menge sein, die noch exportiert werden kann? Wie viele Häfen sind zerstört und stehen auch in den nächsten Monaten nicht zur Verfügung? Wie viel müssen Mischer und Mühlen in diesem Wirtschaftsjahr noch kaufen? Es liegen also noch spannende Monate vor uns.

Schmierstoffe:
Die geopolitischen Entwicklungen der letzten Wochen durch den Krieg in der Ukraine haben weitreichende Auswirkungen auf die gesamte Weltwirtschaft. Tägliche Meldungen über extreme Preissteigerungen für Energie, Lebensmittel und praktisch alle Industrie- und Verbrauchsgüter verdeutlichen die angespannte wirtschaftliche Lage. Besonders die gerissenen Lieferketten für Rohstoffe und Additive zur Schmierstoffproduktion sowie massive Probleme in der gesamten Logistik, führen zu Preiserhöhungen und z.T. Produktionsausfällen bzw. sehr eingeschränkten Produktverfügbarkeiten.
Wir weisen vorsorglich darauf hin, dass es generell bei allen Produkten zu Lieferengpässen kommen kann. Wir hoffen für uns alle auf ein baldiges Ende der aktuell schwierigen Situation und danken für Ihr Verständnis für die für uns unumgänglichen Maßnahmen.Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unsere bekannten Ansprechpartner im Außen- und Innendienst.