Getreide

Die Erhöhung der Exportsteuer Russlands, vorsichtige Anfragen nach neuen Kontrakten für 2022 und der weiter gut laufende Export unterstützen die Preise der letzten Wochen.
Marktbeobachter sind teilweise auch ratlos über die Preise, die an der Börse gezahlt werden.
Weiterhin denken wir, dass eine Absicherung von bis zu 20 % der zu erwartenden Erntemenge für das Jahr 2022 bis heute richtig gewesen ist. Wer diese Mengen dem Markt noch nicht zur Verfügung gestellt hat, sollte erste Mengen verkaufen.

Düngemittel

Der Düngermarkt ist auch weiterhin von hohen Preisen und knapper Warenverfügbarkeit geprägt. Beim Stickstoffdünger sind es insbesondere AHL und schwefelhaltige Dünger, die zurzeit gar nicht oder nur eingeschränkt verfügbar sind. Kali+Salz hat bei den Novemberpreisen einen deutlichen Monatsaufschlag für 40er Kornkali und Kalimagnesia erhoben. Nach unserer Einschätzung werden wir dieses extrem hohe Preisniveau bis zum Beginn der Düngesaison behalten. Die hohen Energie- und Transportkosten, die eingeschränkte Produktion und der immer kürzer werdende Einlagerungszeitraum sprechen gegen fallende Preise. Die Absicherung der 1. Gabe macht aus unserer Sicht absolut Sinn - schon allein um sich die Ware zum Bedarfszeitpunkt auch zu sichern.